Autobiographie eines Yogi Paramahansa Yogananda
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In diesem geistigen Klassiker erzählt Paramahansa Yogananda seine inspirierende Lebensgeschichte: Er beschreibt u.a. seine Begegnung mit vielen Heiligen und Weisen, seine zehnjährige geistige Schulung durch einen erleuchteten Meister und die mehr als 30 Jahre, die er in Amerika verbracht hat, wo er die befreiende Lehre des Kriya-Yoga verbreitete. Diese tiefgründige Einführung in die Wissenschaft und Weisheitslehre des Yoga zeigt, dass die großen Religionen des Ostens und Westens im Wesentlichen übereinstimmen. Das Buch enthält ausführliches Textmaterial, das Paramahansaji nach dem Erscheinen der Erstausgabe von 1946 hinzugefügt hatte.
Das Buch ist richtig gut. Es liest sich sehr flüssig und hat die Fähigkeit, den Leser zu fesseln, zu keinem Zeitpunkt wird es trocken oder langweilig. Ich bin sehr beeindruckt, was Yogananda in seinem Leben alles erlebt hat. Hier ein kleiner Auszug: (Achtung SPOILER)- Ein silbernes Medaillon, das sich in der Hand materialisiert (also plötzlich dort auftaucht), dann in einem verschlossenen Umschlag aufbewahrt wird und schließlich aus diesem wieder spurlos verschwindet, als es nicht mehr benötigt wird.- Der Meister, welcher in der Luft schwebt. Leider ist er für ein Amt auf der Erde nicht gut zu gebrauchen, weil er eben ständig fliegt. Schon der kleinste Energiefluss reicht aus und schon schwebt er wieder.- Der Vater eines Freundes, der trotz blühender Gesundheit leider nach sechs Monaten (auf den Tag genau) tot umfällt, wie vom Meister Sri Yukteswar vorausgesagt, weil er leider nicht aufgehört hat, Fleisch zu essen.- Der Heilige mit den zwei Körpern. Er kann an zwei Orten gleichzeitig sein (vgl. auch Stephen King "Der Outsider")- Das astronomische Armband: am besten wäre eines aus Gold und mit Juwelen (mind. zwei Karat), aber zur Not geht auch eines aus Silber und Blei. Eine Krankheit, die normalerweise sechs Monate dauert, wird durch das Armband auf 24 Tage verkürzt!- Der Stein, welcher beschriftet und in den Ganges geworfen wird, materialisiert sich sogleich in einem mit Wasser gefüllten Krug.- Der Fakir, der seine Fähigkeiten missbraucht und so Sachen klaut. Denn wenn er Dinge berührt, verschwinden diese nach kurzer Zeit spurlos und wandern in seinen Besitz.- Der Yogi, der nicht schlafen muss: Er meditiert seit 45 Jahren jeden Tag 18-20 Stunden. Seit einigen Jahren muss er nicht mehr schlafen, weil die kosmische Energie eben einfach ausreicht.- Der Blumenkohldieb: Weil Yogananda einmal die Tür nicht abgeschlossen hat, muss er leider bestraft werden. Meister Sri Yukteswar übernimmt deshalb Einfluss auf die Gedanken eines hungrigen Mannes (funktioniert ähnlich wie mit Radiowellen) und leitet diesen zu der unverschlossenen Tür, dann in das Zimmer Yoganandas, in dem die Blumenkohlköpfe unter dem Bett versteckt sind und lässt ihn einen davon klauen!- Die Gift spuckende Kobra, welche dann eben doch kein Gift spuckt, nachdem ihr vom Meister eine große Portion Liebe geschickt wird.- Die Materialisierung von Nahrung: Sie kann durch astrale Methoden erzeugt werden. Leider sind durch diese Methode erzeugte Gegenstände organisch nur von kurzer Dauer; man kann sie nicht lange behalten. Das bedeutet in diesem Fall, dass die Nahrung schnell gegessen werden muss, da sie sonst wieder verschwindet.Und noch vieles mehr! Ich hatte eigentlich ein völlig anderes Buch erwartet, irgendwie ein ernsthaftes, eine Autobiografie eines interessanten Menschen, die mir Yoga und Meditation näherbringt. Wie die obigen Beispiele zeigen, hat es damit aber nicht viel zu tun. Es handelt sich einfach um eine Aneinanderreihung übernatürlicher Erlebnisse, die es wohl in dieser Form nicht gibt. Nach etwa 20% des Buches habe ich daher begonnen, es einfach als ein Märchenbuch zu betrachten und dann ging es wieder.Wer nach Ernsthaftigkeit sucht, ist hier falsch, wer gerne einen unterhaltsamen, sehr gut geschriebenen Roman lesen möchte, der interessante Fantasiegeschichten enthält (die aber wohl ernst gemeint sind), sollte das Buch kaufen. Ich habe keine Ahnung, wie man auf solche Geschichten kommt, bzw. welche Substanzen man sich da zuführen muss, oder ob vielleicht doch alles symbolisch gemeint ist? (Was ich allerdings nicht glaube, dafür schreibt er zu ernst.) Interessant ist es auf jeden Fall und es enthält auch die ein oder andere Lebensweisheit, über die es sich lohnt, weiter nachzudenken.
Sehr inspirierendes Schrift in der Paramahansa Yogananda Wunder die gleich der Bibel in seinem eigenen Leben erbelebt und sehr anschaulich schildert. Paradoxerweise hat es eines Swamis gebraucht das die Bibel wieder verständlicher wird .....auch verständlich dass Steve Jobs sie als Geschenk nach seinem Tod an alle weitergab... Das Buch wirkt wie eine große Inspiration auch in Zeiten der Not...
Das Leben Von Yogananda und seine tiefen Einsichten in das Leben sind phänomenal. Gütig, nie bekehrend. Ich bin weder Esoteriker noch Yogi-Jünger aber dieses Buch beeindruckt.
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